In den 1970er und 80er Jahren gab es in der Niederlausitz rund 15 sorbische/wendische Volkskunstgruppen, die über das sorbische/wendische Siedlungsgebiet verteilt waren und professionell angeleitet wurden. Diese engagierten Laiengruppen befassten sich beispielsweise mit den Bereichen Grafik, Malerei & Plastik, Textilkunst & Schmuck sowie Keramik. Organisiert waren die wendischen Laienkunstgruppen in der Niederlausitz rund um das Bezirkskabinett für Kulturarbeit Cottbus/Chóśebuz unter der Leitung von Christa Rippl.
Unklar ist aber, wo viele der Arbeiten, Ausstellungskataloge etc. des Kabinetts nach der politischen Wende abgeblieben sind. Die sorbischen/wendischen Museen in Cottbus/Chóśebuz und Dissen/Dešno haben hier nur wenig.