Der Morgen dämmerte, als der Weihnachtsmann am 25. Dezember mit seinem Rentierwagen vor seinem Zuhause, im dichtesten Tannenwald, hielt. Den Schlitten konnte er schon ein paar Jahre nicht mehr nutzen. Es schneite eben zu selten.
Während der Lutk Paul sich um die Rentiere kümmerte, wankte der Weihnachtsmann todmüde in das Haus. Die kleine Fee Lilli nahm ihm sofort den roten Mantel und die Zipfelmütze ab. Der Erik, der kleinste Lutk, schüttelte ihm noch einmal das bunte Kissen in dem großen Ohrensessel auf. Die Lutki Max und Hänschen brachten nun flink die Pantoffeln und eine schöne große Tasse Kakao.
Erleichtert ließ sich der Weihnachtsmann in den Sessel fallen und stöhnte: „Oh je, das war eine Nacht. Ich glaube, für das nächste Fest schaffe ich mir einen Truck an. Der Schlitten und der Wagen sind viel zu klein. Die Kinder wünschen sich immer mehr und auch größere Geschenke. Die müssen ganz sorgsam verpackt und auch gesichert werden, damit nichts herunter fällt. Aber jetzt fallen mir erst mal die Augen zu. Ich bin so müde“, und schon begann er kaum vernehmbar zu schnarchen.

