Burg/Bórkowy. Im Burger Kurpark fällt im ansonsten ebenen Gelände ein kleiner Burgwall auf. Er ist nur 1,50 Meter hoch, aber zieht dennoch Blicke auf sich. Vom Norden her gesehen scheint es erst einmal nur ein Hügelchen zu sein, doch die Südseite besteht aus einer senkrechten Lehm- und Pfostenwand. Die zahlreichen Bohrungen in den Rubinien- und Eichenstämmen ordnet der Kenner sofort den Wildbienen als Unterschlupfsort zu, ebenso die Lehmwand mit zahlreichen größeren und kleineren Öffnungen. „Doch wir wollen auch noch anderen Insekten und Kleintieren einen Lebens- und Schutzraum bieten und haben uns deshalb für diese Burg entschieden“, erklärt Jens Möbert. Er hat mit Frank Pilzecker und weiteren Helfern diese Burg gebaut. Jens Möbert: „Wir wollen dem immer kleiner werdenden Lebensraum unserer heimischen Insekten etwas entgegensetzen und uns für den Schutz der Arten einbringen. Der Wall enthält in seinem Inneren Ziegelbruch und Natursteine, die zahlreichen Hohlräume bilden. Von außen her ist das Innere durch Röhren erreichbar.