Straupitz/Tšupc. Margarete Lea wohnt unweit des Straupitzer Sportplatzes. Dies ermöglicht der rüstigen Seniorin den Besuch fast jedes Fußballheimspiels, auch weil Sohn Andreas Lea dort Co-Trainer ist oder weil Enkel Danielo Halko dort lange Zeit aktiv spielte. An Siegen ihrer Mannschaft nahm sie ebenso Anteil, wie sie Trost spendete, wenn es mal nicht so lief. Seit Jahren kommt sie mit einem selbst vorbereiteten Schnittchenteller auf den Platz, die Sportler langen nach dem Spiel gern und beherzt zu. Ben Smalla, der Vorsitzende des Sportvereins Blau-Weiß Straupitz: „Wir nehmen es stets mit Freude zur Kenntnis, wenn Oma Gretel sich mit ihrer Sitzdecke schon lange vor dem Spiel einen Platz reserviert. Dann gibt es garantiert wieder Schnittchen für uns, sie herzt uns und spricht uns Mut zu, wenn’s mal eine Niederlage gibt.“