„Stille und Bewegung“ – diese Überschrift passt ganz gut, wenn man über diesen Menschen und seine Musik schreiben will. Als ich mir zu dem sorbischen Komponisten Juro Mětšk Gedanken machte, kamen mir diese nicht nur in der Musik zusammengehörigen Begriffe plötzlich in den Sinn und besonders „Stille“ zeigte mir eine hier nicht erwartete Perspektive.
Wie komme ich jetzt nur auf das scheinbar abwegige Bild einer jagenden Katze? Zumal Mětšk - wenn auch tierlieb – meines Wissens keine ausgeprägte Affinität zu solcherart Samtpfoten besaß. Mir fiel aber etwas Vergleichbares hier auf: Wenn eine Katze auf der Jagd ist, gibt es nichts, was sie von ihrem angestrebten Ziel ablenken könnte. Ihre Stille, ihr – ja – starrer Blick ist Ausdruck höchster Konzentration.