Rohne/Rowne. Am Montag und Dienstag trafen sich die Frauen aus Rohne und den Nachbardörfern auf dem Njepilahof zum traditionellen Federnschleißen. Alle, die Lust hatten mitzumachen, um die Vereinsfrauen zu unterstützen, waren gern gesehen. Zu tun gab es für die über 20 Frauen genug.
Die Federn stammten von den Höfen, wo noch Gänse gehalten werden. Angefallen waren sie bei den Schlachtungen Herbst bis Weihnachten und inzwischen waren sie natürlich trocken. So war das auch früher. Deshalb war das Federnschleißen immer die letzte Arbeit der Bauersfrauen im zu Ende gehenden Winter, während die Männer die Vorbereitungen für die bevorstehende Frühjahrsbestellung verrichteten.
Da hatten die Frauen Zeit, saßen meist in der warmen Stube zusammen, damit mit dem Frühjahrseinzug die mühevolle Arbeit beendet war.