Seit den frühen neunziger Jahren bestehen zwischen dem Wendland und der Ober- und Niederlausitz, deren Bewohner sich zum großen Teil auch als „Wenden“ bezeichnen, freundschaftliche Beziehungen. Werner Sroka, der Mann, dem das zu verdanken ist, wurde vor kurzem aus seinem bisherigen Amt als sorbischer Beauftragter der Domowina für das Wendland in den Ruhestand verabschiedet. Auf Einladung des sorbischen Dachverbandes Domowina weilte deshalb eine sechsköpfige Delegation des Wendischen Freundes- und Arbeitskreises e.V., Lüchow für einige Tage in Hoyerswerda). An ihrer Spitze waren der Vorsitzende Ernst Stelte und der stellvertretende Bürgermeister Manfred Liebhaber sowie die Mitglieder Arno Lucke, Diethart Gnade und der Verfasser des Beitrages. „Wenden-Mitglied“ Jens Schneeweiß war aus Leipzig kommend schon vor Ort. Denn sein Part war der Festvortrag „Weit im Westen – die slawische Besiedlung des Hannoverschen Wendlands aus archäologischer Sicht“.