Klein Klessow/Klěšojc. Meerrettich, ein uraltes Spreewaldgemüse, erlebt wieder eine steigende Aufmerksamkeit der Verbraucher. Ein verändertes Gesundheits- und Umweltbewusstsein lässt dieses regionale Gemüse wieder öfter nachfragen. Dabei ist der Anbau sehr arbeitsintensiv, die Kosten sind kaum noch zu decken. Dennoch gibt es überzeugte Spreewälder Landwirte, die sich dieser Aufgabe annehmen. Insgesamt werden in der Spreewaldregion rund 10 Hektar Meerrettich von vier Gemüsebaubetrieben angebaut, was einer Ernte von rund 120 Tonnen entspricht. Unterstützt werden die Landwirte vom Spreewaldverein, der sich für die Zertifizierung als „geschützte geographische Marke“ eingesetzt hat und somit ein Alleinstellungsmerkmal bewirken konnte.

