Spremberg/Gródk. Am Sonnabend, den 20. September, unternahm Kupfer Schiefer Lausitz (KSL) einen zweiten Anlauf für ein Raumverträglichkeitsverfahren für sein Vorhaben zum geplanten Kupferbergwerk in Spremberg. Der erste Antrag 2023 für ein solches war damals letztendlich vom brandenburgischen Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung, Gemeinsame Landesplanungsabteilung Berlin-Brandenburg (GL) negativ beschieden worden. Der Grund: Die von KSL eingereichten Unterlagen waren in mehreren Schwerpunkten lückenhaft, was im April 2023 bereits bei der öffentlichen Veranstaltung auf heftigen Bürgerwiderspruch stieß. Besonders in der Kritik standen die ungeklärten Bodensenkungen, die Einleitung sulfathaltigen Grundwassers in die Spree sowie offene Fragen zur Trink- und Brauchwasserbereitstellung für das Bergwerk. Vor dem Start zur neuen Raumverträglichkeitsprüfung wurde am Sonnabend nun zunächst wieder die interessierte Öffentlichkeit informiert, rund 150 Bürger waren gekommen.