Eine Cottbuser Handwerker- und Fotografenfamilie

Von Alfred Rogaan, Donnerstag, 23. März 2023
Der Blick über den Alten Topfmarkt im späten 19. Jahrhundert. Auf der linken Bildseite befand sich das Geburtshaus von Bertha Beckmann. Das Bild ist enthalten im Buch Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland – Denkmale in Brandenburg, Band 2.1: Stadt Cottbus, bearbeitet von Irmgard Ackermann, Marcus Cante, Antje Mues u.a. Es erschien 2001 in der Wernerschen Verlagsgesellschaft in Worms. Foto: Stadtarchiv Cottbus.
Johanna Christiane Beckmann, die Mutter der Fotografin. Das Bild wurde um 1847 aufgenommen.

Die Fotografin Bertha Wehnert-Beckmann (um 1848).

Fotos: Stadtgeschichtliche Museen in Leipzig

Im Jahre 2015 ehrte das Stadt- geschichtliche Museum Leipzig die 1815 in Cottbus geborene Bertha Beckmann anlässlich ihres 200. Geburtstags mit der Sonderausstellung: „Die Fotografin. Bertha Wehnert-Beckmann 1815–1901“. Sie gilt unbestritten als erste Berufsfotografin Deutschlands und sogar Europas. Doch in ihrer Geburtsstadt Cottbus fand dieses Jubiläum vergleichsweise wenig Beachtung. Wäre da nicht eine im Cottbuser Heimatkalender von 1996 durch Beate Schneider vorgenommene Würdigung, müsste man sogar vom Vergessen der berühmten Fotografin in ihrer Heimatstadt sprechen. Auch ihr Geburtshaus am Alten Topfmarkt (später in „Neuer Markt“ umbenannt) ist, ähnlich wie das Carl Blechens, in den 1930er Jahren abgebrochen und mit dem großen Karree des Rathauses überbaut worden.

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