„Wendische Leseecke“ in Lüchow

Von Bernd Bruno Meyer Donnerstag, 09. Dezember 2021
Beim Gespräch anlässlich der Übergabe: Pfarrer Jan Maczuga (Mitte), Ernst Stelte (links neben ihm), Claudia Schulz (zweite von rechts) und Ellen Neurath (erste links). Fotos: Bernd Bruno Meyer

Wendland/Wendlandska. Bei der Bücherei der Lüchower St. Agnes-Kirchengemeinde wurden unlängst ein halbes Dutzend Kartons angeliefert. Der Inhalt: Noch ungezählte Bücher zur Geschichte des Wendlands und seiner „Urbewohner“, den Wenden. Sie stammen aus dem Nachlass des Publizisten und Wendenforschers Martin Fricke (auch prominentes Mitglied der Lüchower Wendenfreunde).

Die Wurzeln des Wendlands erforschen und pflegen – das beschäftigt seit etwa sieben Jahren die Mitglieder des „Wendischen Freundes- und Arbeitskreises e.V“ in Lüchow. Ihnen geht es vorzugsweise um das Reaktivieren des wendischen Erbes der Kulturregion „Hannoversches Wendland“ und der Nachbarregionen im jenseitigen Elberaum. Außerdem wirken sie aktiv in einer seit Anfang der 1990er Jahre bestehenden Kooperation mit der „Domowina – Bund Lausitzer Sorben e.V.“ und mit einem überregionalen Wendisch-Slawischen Museumsring.

Ernst Stelte ist 2014 „Bevollmächtigter der Domowina für das Wendland“ und kurz danach Vereinsvorsitzender geworden. Er nutzt diese Ämter dafür, begeisterte Mitstreiter zu gewinnen.

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