Aus Politik und Zeitgeschichte

Von Stefanie Krautz Donnerstag, 22. April 2021
Titelblatt des Lausitz-Heftes. Repro: APuZ

Bonn. Bereits im letzten Jahr erschien in der Zeitschrift der Bundeszentrale für politische Bildung, der „Aus Politik und Zeitgeschichte“, das Heft „Lausitz Łužyca Łužica“ (APuZ 6-7/2020). Darin sind verschiedene Aspekte des Umbaus weiter Teile der Lausitz hin zur Braunkohleregion in der DDR und dem heutigen Strukturwandel enthalten. Der Ansatz, dass sich die Lausitz über zwei Bundesländer, zwei beziehungsweise je nach Definition drei Staaten – Deutschland, Polen, Tschechien – erstreckt, findet thematischen Niederschlag. Verschiedene Autorinnen und Autoren widmen sich Fragen des Strukturwandels. Es geht um den einstigen Aufbau einer Kohleregion inmitten sorbischer Dörfer zu DDR-Zeiten und der „Rolle rückwärts“ des Strukturwandels mit dem spätestens 2038 geplanten Kohleausstieg. Der Wandel weckt Erinnerungen an den großen Strukturbruch der 1990er Jahren. Er kann Anlass sein, sich darüber zu verständigen, in welcher Zukunft Lausitzerinnen und Lausitzer leben wollen. Industriekulturelles Erbe gilt es ebenso zu pflegen wie die Geschichte und Kultur jenseits der Kohle.

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