Vom Spreewaldjungen zum Star-Klarinettisten

Von Peter Becker Donnerstag, 11. März 2021
Günter Gollasch trat jahrzehntelang mit Klarinette und Saxophon in der Öffentlichkeit auf. Foto: Archiv Peter Becker Foto: Harry Müller

Günter Gollasch wurde am 8. März 1923 in Burg geboren und verstarb am 10. März 2011 in Berlin. Er war Orchesterleiter, Bandleader, Klarinettist und Saxophonist. „Ich hätte keine Mark verwettet, dass aus dem einmal was wird!“ Diesen wenig schmeichelhaften Satz ließ sein ehemaliger Burger Lehrer Wilhelm Bähro (1902–1988) über Günter Gollasch Ende der siebziger Jahre fallen. Das DDR-Fernsehen hatte ihn, zu jener Zeit schon Leiter des „Rundfunk-Tanzorchester Berlin“, zu Dreharbeiten in dessen Spreewälder Heimat eingeladen. „Ich hätte ja nicht mal selbst gewettet“, gab er dann zu, „denn ich war außer in Musik und Turnen ein ganz mittelmäßiger Schüler, ich habe viel lieber am häuslichen Karpfenteich gesessen oder bin durch den Spreewald gezogen!“

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