In der gesamten Lausitz fehlen sorbische Erzieher

Von Andreas Kirschke Donnerstag, 31. Dezember 2020
Ludmila Budarjowa bei der Feier zum 25jährigen Bestehen des Sorbischen Schulvereins 2015 im Bautzner„Haus der Sorben“. Foto: Andreas Kirschke

Bautzen/z Budyšyna. Erhalt, Pflege und Weiterentwicklung der sorbischen Sprache sind seine Anliegen, dafür tritt der Sorbische Schulverein, gegründet 1991, ein. Er engagiert sich für das Modellprojekt Witaj, für das Konzept 2plus und weitere Initiativen zur Sprachpflege. Über 30 Jahre inhaltsreicher Arbeit und die Zukunft sprach Andreas Kirschke mit der langjährigen Vorsitzenden Ludmila Budarjowa.

Frau Budarjowa, wie entstand der Sorbische Schulverein 1991?

Im Oktober 1989 begannen wir in der Initiativgruppe der Sorbischen Volksversammlung in unserer Bautzener Wohnung zu arbeiten. Mit der Maueröffnung war es wichtig, die Belange unseres Volkes in einer neuen Gesellschaftsordnung neu zu definieren. Niemand wusste, wie sich die Zukunft gestalten würde. Schließlich haben wir nach dem Beispiel des Dänischen Schulvereins in Deutschland am 5. Januar 1991 den Sorbischen Schulverein gegründet.

Wie dringend war die Gründung?

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