Ein Füllhorn an Spreewaldmalerei ausgebreitet

Von Jörg Sperling Donnerstag, 08. Oktober 2020
Jacques Matthias Schenker: Bischdorf, 1922, Öl auf Leinwand. repro: HSP/Galerie Brandenburg

Cottbus/Z Města. Beim Rundgang in den zum Teil sehr passend moosgrün gestrichenen Räumen der Galerie Brandenburg fällt einem zweierlei ins Auge: Zum einen herausragende Einzelstücke unter den gut 65 Gemälden, darunter Arbeiten von Adolf Chevalier, Guido Hampe oder Heinrich Kohnert. Zum anderen offenbart sich, dass mancher Künstler sich des Themas „Spreewald“ annahm, der Vermarktung von Idylle und sorbischer/wendischer Exotik wegen. Aber das ist wahrscheinlich immer das Schicksal einer neuentdeckten Motivwelt, wie es dem Spreewald seit Mitte des 19. Jahrhunderts geschah, als die ersten Künstler im Zuge der sich befreienden Landschaftsmalerei und ansteigenden Tourismus anlandeten.

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