Forschungsarbeit verwelkt nie

Von Bernd Marx Donnerstag, 10. September 2020
Die Sumpfdotterblume ist in der Niederlausitz auch als Butterblume und in mehreren Schreibweisen als „lukasina“, „okasina“ und „wlokacina“ bekannt. Fotos: Bernd Marx Foto: repro

Niederlausitz/Z Dolneje Łužyce. Dass es in der Wissenschaft keinen Stillstand gibt, belegt die akribische Forschungsarbeit von Professor Dr. Heinz-Dieter Krausch (1928 bis 2020) und Jens Martin (Jahrgang 1969). Die beiden Botanik-Spezialisten waren in letzter Zeit nicht untätig. Sie brachten jetzt eine zweite, verbesserte Auflage ihres im Jahre 2012 erschienenen Wörterbuches zu den niedersorbischen/wendischen Pflanzen-, Pilz- und Flechtennamen auf den Markt.

Die Niederlausitz ist die Heimstätte unzähliger Gräser, Blumen, Heilkräuter, Schilfgräser, Wasserpflanzen, Moose, Pilze und Flechten sowie Sträucher und Hecken, Nadel-, Laub- und Obstbäume.

Dass hier oft die niedersorbischen /wendischen und deutschen Bezeichnungen für die botanischen Objekte nebeneinander existieren, verwundert nicht. Seit über tausend Jahren ist die Niederlausitz der Lebens-, Arbeits- und Kulturraum von Sorben /Wenden und Deutschen.

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