Alles akribisch zu Papier gebracht

Von Bernd Marx Donnerstag, 06. August 2020
Die Kirche in Zerkwitz. Sie wurde im Jahre 1770 eingeweiht. Im Vorgängerbau war Johannes Choinan als Pfarrer seit dem Jahre 1642 tätig.

Lübbenau/Z Lubnjowa. Die Spreewaldmetropole Lubnjow/Lübbenau hat in ihrer über 700jährigen Geschichte zahlreiche Persönlichkeiten des politischen, sozialen, geistigen und kulturellen Leben kennen und schätzen gelernt. Dazu gehört auch Johannes Choinan (1610 bis 1664), der als Pfarrer im Lübbenauer Ortsteil Zerkwitz/Cerkwica und als Oberpfarrer in der Lübbenauer Nikolaikirche wirkte. Vor 410 Jahren erblickte der Geistliche das Licht der Welt.

Seit ein paar Jahren macht die „Johannes-Choinan-Straße“ im Lübbenauer Orteil Zerkwitz/Cerkwica auf einen treuen Christen und Kirchenmann, erfolgreichen Sprachforscher und wissbegierigen Pflanzensammler aufmerksam.

Johannes Choinan, im Niedersorbischen/Wendischen auch als Jan Chojnan bekannt, wirkte seit dem Jahre 1642 im damaligen Dorf Zerkwitz/Cerkwica als Pfarrer. Dass er in seiner Zeit als Pfarrer auch umfangreiche Sprachstudien betrieb, hat die Bevölkerung bis heute nicht vergessen.

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