Heimatliebe mit dem Malerpinsel

Von Gregor Wieczorek Donnerstag, 13. Februar 2020
Spreewaldmuseum in Lübbenau. Eine Besucherin betrachtet das Gemälde „Buschmühle in Lübbenau“ von Max Carl Krüger. Fotos: Bernd Marx

Der Spreewald hat viele Staatsbedienstete, Regionalpolitiker, Wissenschaftler, Techniker, Handwerker, Schriftsteller, Geistliche, Künstler, Fotografen, Regionalforscher und Sportler hervorgebracht, die die Spreewaldregion bekannt gemacht haben. Zu ihnen gehört auch der Kunstmaler Max Carl Krüger (1834 bis 1880) aus Lübbenau, der auch als „Spreewald-Krüger“ bekannt geworden ist. Der am 30. Januar 1880 verstorbene Künstler hat der Nachwelt historische, realistische Momentaufnahmen aus der Spreewaldregion auf der Leinwand festgehalten.

Max Carl Krüger studierte die Malkunst erst in München und später in Weimar. Studienreisen führten ihn in die Alpenregion und nach Oberitalien.

Krüger wurde in dieser Zeit von einer Gruppe französischer Landschaftsmaler beeinflusst, die wie er, die realistische Landschaftsmalerei prägten. Es war die Schule von Barbizon, die sich ab 1830 um Theodore Rousseau (1812 bis 1867) gebildet hatte. Diese Strömung beeinflusste maßgeblich die Landschaftsmalerei in Europa, vor allem den Impressionismus.

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