Die Kirche zu Werben und ihre Schrifttafeln

Von Katja Atanasow Donnerstag, 19. Dezember 2019
Der Orgelchor der Werbener Kirche. Auf der Schrifttafel links oben steht Psalm 62,2: „Moja duša jo śicha k’Bogu, kenž mě pomoga.“ Foto: BLHA

Im Jahre 1911 wurde in der Amtszeit (1878-1919) des Pfarrers Jan Bjarnat Krušwica/Bernhard Kruschwitz in Wjerbno/Werben die mittelalterliche Backsteinkirche einer gründlichen Sanierung unterzogen. Der Kunstmaler Palm (Cottbus) und sein Kollege Friedrich Wolters (Berlin) mit den Gehilfen Schwarz und Abraham führten die umfangreichen Farbfassungen aus. Unter anderem wurden in den oberen Emporen Sprüche aufgetragen. Pfarrer Kruschwitz hat zur Einweihung der neu sanierten Kirche eine „Geschichte der Kirche zu Werben“ geschrieben, darin ist zu lesen: „Die fünf Sprüche an den oberen Emporen, drei deutsche und zwei wendische, sind erst jetzt hinzugefügt und haben die Bestimmung, Zeugnis zu geben für die heilige Musik der Seele und der Instrumente (in der Nähe des Orgelchores), vom Worte Gottes (der Kanzel gegenüber) und vom Segen des Altarsakraments (am Altarplatze): Psalm 62,2 und Psalm 96,1. – 1. Petrus 1,25. – Hebräer 4,9 und Evangelium Lukas 24, 36.“

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