Sprachkurs mit Haken, Dach und Strich

Von Bernd Marx Donnerstag, 17. Oktober 2019
Kursleiterin Colett Schampatis (links) beobachtet die sorbisch/wendischen-deutschen Übersetzungsarbeiten am Laptop von Luise Jank aus Lübbenau. Foto: Bernd Marx

Der Spruch „Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen“, zeigte kürzlich erneut seine Richtigkeit an. Im Lübbenauer Kulturzentrum „Gleis 3“ hatte die Schule für Niedersorbische Sprache und Kultur Cottbus zu einem Sprachkurs eingeladen. Kursleiterin Colett Schampatis regelte geschickt die Cursor über die Tablets, Laptops und Handys.

Lübbenau/Lubnjow. Am 9. Oktober 2019 wurde ein neues Zeitalter für den „Sorbisch/Wendisch-Kurs leicht 2.0“ der Schule für Niedersorbische Sprache und Kultur im Lübbenauer Kulturzentrum „Gleis 3“ eingeläutet. „In der heutigen Zeit werden auch moderne und leistungsfähige Arbeitsmittel zur Sprachvermittlung eingesetzt“, so Ute Henschel, Leiterin der Cottbuser Bildungseinrichtung, bei der Eröffnung des Sprachkurses.

Der Wunsch, der Bedarf und der Wille zum Erlernen der sorbischen/wendischen Sprache sind hoch. Viele hundert Bürgerinnen und Bürger in der Niederlausitz bekennen sich zum Volk der Sorben/Wenden, doch sind sie der sorbischen/wendischen Sprache nicht mehr mächtig.

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