Ein unermesslicher Fundus

Von Andreas Kirschke Mittwoch, 02. März 2016
Rege besucht war der Vortrag von Dr. Susanne Hose vom Sorbischen Institut im Zejler-Smoler-Haus Lohsa. Foto: A. K.

Łaz/Lohsa. Das Buch „Volkslieder der Sorben in der Ober- und Nieder-lausitz“ – herausgegeben 1841/1843 von Leopold Haupt und Jan Arnošt Smoler – ist ein unermesslicher Schatz für die Nachwelt. „Allein aus dem Ort Lohsa stammen 40 Lieder. Aus Lohsa und Umland insgesamt 70. Das ist ein Viertel der Lieder in der obersorbischen Sammlung“, unterstrich Dr. Susanne Hose, wissenschaftliche Mitarbeiterin des Sorbischen Instituts Bautzen, bei ihrem Vortrag im Zejler-Smoler-Haus Lohsa. Er stand unter dem Thema „.... zu heben und zu bergen den kostbaren Schatz“. Rund 50 Besucher aus nah und fern kamen. Der Förderverein Begegnungsstätte Zejler-Smoler-Haus Lohsa e. V. lud zu diesem Sorbischen Abend ein. Damit eröffnete er das Smoler-Festjahr der Domowina und sorbischer Institutionen zu Ehren des 200. Geburtstages des Verlegers Smoler.

„In Lohsa hatte Smoler sein Netzwerk. In Lohsa lebte seine Familie“, erläuterte Susanne Hose auf Nachfrage. Gerade deshalb sammelte er gerade in dieser Gegend viele Volkslieder. Erstaunlich war die Vielfalt an Liedern aus Lohsa.

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