„Die Leber ist von einem Hecht“

Von Ines Neumannojc Donnerstag, 28. März 2019
Das frühere Forsthaus Eiche, zu Fontanes Zeiten bereits eine Gastwirtschaft, steht noch als Ruine. Und taugt als Fotokulisse, wie man sieht. Ganz in der Nähe befindet sich das heutige Waldhotel Eiche. Dort gibt es am 12. Oktober ein 3-Gänge-Menu unter dem Motto „à la Fontane“ inklusive Kahnfahrt. Ab 16:00 Uhr, Kosten: 59,50 Euro. Foto: P. Becker

Der Nowy Casnik widmet sich im Jahr des 200. Geburtstages von Theodor Fontane in einer Reihe seinen Begegnungen mit dem Spreewald und den Wenden. Dazu veröffentlichen wir Auszüge aus seinen „Wanderungen durch die Mark Brandenburg“. In der Ausgabe von 1881 berichtet Fontane über seine Reise in den Spreewald.

Begonnen hatten wir mit Lübbenau. Vom dortigen Gasthof „Zum braunen Hirsch“ waren Fontane und seine Begleiter aufgebrochen, um einen wendischen Gottesdienst zu besuchen. Danach wurden sie durch „Kantor Klingestein – eine Spreewaldsautorität“ begrüßt“ und auf einer ausgiebigen Kahnfahrt begleitet, die sie zuerst durch Lehde führte. Fontane schwärmte von dem Ort („Man kann nichts Lieblicheres sehn als dieses Lehde“) und den stattlichen Wenden. (Die seiner Meinung nach durch das Kahnfahren alle zu dieser guten Körperhaltung gelangt waren.)

An dieser Stelle wird klar, dass die Beschreibungen Fontanes, von einer breiten Leserschaft rezipiert, einen wichtigen Beitrag zur touristischen Erschließung und Beliebtheit des Spreewaldes geleistet haben.

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