Was hatte Fontane mit dem Spreewald zu tun?

Von Ines Neumannojc Donnerstag, 14. März 2019
Ein sommerlicher Kirchgang in Lübbenau – ein wenig wie auf diesem Foto könnte es ausgesehen haben, als Fontane und seine Begleiter nach dem Besuch des Gottesdienstes den „Heimweg“ in die Gastwirtschaft angetreten haben. Foto: P. Becker

Der Nowy Casnik widmet sich im Jahr des 200. Geburtstages von Theodor Fontane in einer Reihe seinen Begegnungen mit dem Spreewald und den Wenden. Dazu veröffentlichen wir Auszüge aus seinen „Wanderungen durch die Mark Brandenburg“. In der Ausgabe von 1881 berichtet Fontane über seine Reise in den Spreewald.

Begonnen hatten wir in der letzten Ausgabe des Casnik mit dem Kapitel 260, das sich Lübbenau widmet. Vom dortigen Gasthof „Zum braunen Hirsch“ waren der Literat und seine Begleiter aufgebrochen, um einen wendischen Gottesdienst in Lübbenau zu besuchen.

Ein Leichenzug kommt über den Platz, und acht Träger tragen den Sarg, über den eine schwarze, tief herabhängende Sammetdecke gebreitet ist, aus dem Kirchenportal aber, daran der Zug eben vorüberzieht, erklingt Orgel und Gesang, und wir treten ein, um eine wendische Gemeinde, lauter Spreewaldsleute, versammelt zu sehen.

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