Bedauern über Schwinden des reichen Volkslebens

Von Christel Lehmann Enders Donnerstag, 21. Februar 2019
Ein winterlicher Leichenzug im Spreewald. Die Szenerie wird im Buch: „Der Spreewald und seine Bewohner“ beschrieben (siehe unten). Foto: unbekannt

Zum Jubiläum des Erscheinens des Buches „Der Spreewald und seine Bewohner. – Dr. Hochgeboren Herrn Grafen von Houwald auf Schloß Straupitz im Spreewald ehrfurchtsvoll gewidmet“ von Engelhardt Kühn schrieb uns Christel Lehmann-Enders eine Abhandlung.

Der Spreewald war als Kultur- und Reiseziel in Mitteleuropa bis Ende des 18. Jahrhunderts kaum bekannt. Reisende kamen demzufolge nur selten und wenn, dann vorwiegend aus der näheren Umgebung.

Dies änderte sich grundlegend mit der eisenbahn-technischen Erschließung der Lausitz im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts, welche ein günstiges und schnelles Erreichen des Spreewaldes möglich machte. Sicher trug auch die Spreewaldbegeisterung eines Theodor Fontane, die er von seinem Besuch 1859 mitbrachte und schriftstellerisch umsetzte, dazu bei, dass Land und Leuten im übrigen Reichsgebiet zumindest mehr Aufmerksamkeit gewidmet wurde.

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