Quappen wurden einst mit der Hand gefangen

Von Bernd Marx Mittwoch, 25. Juli 2018
Diplom-Ethnologin Christel Lehmann-Enders aus Lübbenau im Gespräch mit Teilnehmern des Vortrages zu den Fischereiverhältnissen im Spreewald. Foto: Bernd Marx

Etwa 30 Interessierte hatten sich Ende April im Lübbenauer Kulturzentrum „Gleis 3“ eingefunden, um Informationen zu den Fischereiverhältnissen im Spreewald zu erfahren. Referentin Christel Lehmann-Enders informierte über Fischereirechte, Fischreichtum und Fangmethoden. Mystische Sagen, der Aberglaube und etliche Fisch-Geschichten gingen auch ins „Netz“. Morgen (am Donnerstag, den 26.07) wird der Vortrag in Schlepzig wiederholt.

Lubnjow/Lübbenau. Die Schule für Niedersorbische Sprache und Kultur in Cottbus hatte diesmal ihr „Fangnetz“ für Information, Weiterbildung und neue Erkenntnisse im örtlichen Kulturobjekt „Gleis 3“ ausgeworfen. Dass dieses Thema auf große Resonanz stieß, bewiesen die etwa 30 anwesenden Angler, Fischer, Ortschronisten und Heimatforscher aus der Region. Auch als „Hoheitszeichen“ macht der Fisch in diesem Landstrich von sich Reden, befindet er sich doch in den Wappen der Stadt Lübbenau, des Amtes Peitz und der Gemeinde Schlepzig.

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