Immer an der Sprachgrenze entlang

Von Bernd Marx Mittwoch, 27. Juni 2018
Auf dem Fahrgastschiff „Santa Barbara“ gab es bei geringen Seegang Kaffee und Kuchen. Fotos: Bernd Marx

Wenn 50 Freunde der Schule für niedersorbische Sprache und Kultur in Cottbus die Sprach- und Kulturgrenze zwischen deutschem und sorbischem/wendischem Siedlungsgebiet abfahren, dann gibt es viel zu erzählen. Am 13. Juni war es so weit. Zu dem Gelernten gab es noch so manche Überraschung.

Cottbus/Chóśebuz. Es war keine Überraschung, dass die Reisefreudigen der Tagesexkursion aus der Cottbuser Region und dem Umland die Zielstädte Altdöbern, Doberlug-Kirchhain und Senftenberg mit ihren historischen Sehenswürdigkeiten aus dem Effeff kannten.

Da boten die Informationen von Bus-Reiseführerin Ute Henschel, Leiterin der Schule für niedersorbische Sprache und Kultur Cottbus, indes detailreiches Wissen und so manche Neuigkeit zur Geschichte, Entwicklung und Bewirtschaftung des Landstriches, der einst die Sprachgrenze zwischen den einheimischen Sorben/Wenden und den eingewanderten Deutschen markierte. Noch heute weisen die zweisprachigen Ortseingangsschilder auf diesen Aspekt der Geschichte hin.

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