Spremberg erneut als sprachenfreundliche Kommune ausgezeichnet. Tafel „Deutsch-sorbische/wendische Stadt“ am Rathaus enthüllt

Von Jost Schmidtchen Mittwoch, 09. Mai 2018
Bürgermeisterin Christine Herntier hat am 2. Mai gemeinsam mit Sylke Laubenstein-Polenz von der Domowina-Ortsgruppe Spremberg die zweisprachige Tafel „Deutsch-sorbische/wendische Stadt – Wir pflegen immaterielles Kulturerbe“ enthüllt. Die Stadt Spremberg hatte die Tafel anlässlich der Auszeichnungsveranstaltung des diesjährigen Wettbewerbs „Sprachenfreundliche Kommune – die sorbische Sprache lebt“ überreicht bekommen. Foto: Alexander Adam, Stadt Spremberg

Spremberg/z Grodka. Freitag, der 13. März, war für Spremberg ein guter Tag. Da erfolgte in Lübben die Auswertung des Wettbewerbes „Sprachenfreundliche Kommune – die sorbische Sprache lebt“. Spremberg hatte sich zum dritten Mal am Wettbewerb beteiligt und nach 2009 (2. Platz), 2011 (1. Platz) bei der dritten Beteiligung erneut den 2. Platz belegt. Bürgermeisterin Christine Herntier ist darüber mehr wie glücklich: „Wir gehören mit allen 12 Ortsteilen zum angestammten sorbischen Siedlungsgebiet und haben als zweisprachige Kommune ein Alleinstellungsmerkmal. Das ist ganz wichtig für die Förderung des Tourismus. Unsere jahrhundertelange Stadtgeschichte mit ihrer Herkunft ist wichtig für das Selbstverständnis unserer Bürger und ihrer Gäste und natürlich auch für das Heimatgefühl. Die wendischen Traditionen haben sich in den letzten Jahren zunehmend in unsere ländlichen Ortsteile verlagert. Der Erhalt der wendischen Traditionen in unseren Dörfern fördert dort nachhaltig den Zusammenhalt auf vielfältige Weise“.

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