Weiße Hunde beschützten das Grundstück

Von Bernd Marx Mittwoch, 02. Mai 2018
Die Grabstelle von Marjana Domaškojc auf dem Friedhof in Zahsow, die im Jahre 1951 feierlich eingeweiht wurde. Foto: Bernd Marx

Der „Geburtsort“ von bedeutender niedersorbischer/wendischer Poesie und Lyrik muss nicht immer groß sein. Die Geschwister Lisa und Marjana Domaškojc haben es mit ihrem Dorf Zahsow bei Cottbus bewiesen. Referentin Dr. Madlena Norberg stellte den Lebensweg des außergewöhnlichen Geschwisterpaares während eines Vortrages in der Schule für Niedersorbische Sprache und Kultur in Cottbus vor.

Auf Fortuna ist nicht immer Verlass. Das Geschwisterpaar Lisa (1869 bis 1935) und Marjana Domaškojc (1872 bis 1946) aus Zahsow wurde von der Glücksgöttin und ihrem Füllhorn jedenfalls nicht bedacht. Dafür bekamen sie aber wache Augen, scharfe Zungen und kluge Köpfe mit auf ihren mühseligen, arbeitssamen und schreibenden Lebensweg.

Wie will man es anders erklären, wenn ihre Gedichte noch heute gern gelesen und gehört werden, und die sozial-kritischen Theaterstücke noch immer für einen lebhaften Herzschlag sorgen.

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