Ausstellung zur Telefonseelsorge

Von Wilfried Schulze Mittwoch, 21. März 2018
Der Drehnower Künstler „Wille“ in seiner Ausstellung. Foto: Doris Klinke-Schulze

Am 01.03.1993 ging in Cottbus die Telefonseelsorge an den Start. Deren Telefonnummer ist kostenfrei und anonym. Das heißt auch, dass sie auf keiner Telefonrechnung zu sehen ist.

Die etwa 40 ehrenamtlichen Mitarbeiter der Telefonseelsorge kümmern sich seitdem täglich 24 Stunden um Menschen in Notsituationen. Dieses Angebot gibt es in vielen Städten. Aus diesem Anlass werden in der Ausstellung: „Lebensphasen – Umbrüche – Resonanzen“ Bilder des Drehnower Künstlers „Wille“ . Die Ausstellung zeigt Menschen in verschiedenen Lebensphasen und unterschiedliche Brüche. Der Künstler will den Betrachter anregen, sich mit den Brüchen im Leben zu beschäftigen, Wege der Auseinandersetzung zu suchen und zu gehen.

Während der Ausstellungseröffnung am 1. März hörten die etwa 100 Besucher Teile aus dem Kapitel „Der Zwiebelkeller“ aus dem Roman von Günter Grass „Die Blechtrommel“. Grass beschreibt darin, wie nach dem Krieg im Düsseldorfer Zwiebelkeller die Menschen zum weinen zusammen kamen. Die „Blechtrommel“ spielt eine zentrale Rolle in der Ausstellung zur Telefonseelsorge .

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