Örtliches Wendentum lebt auf

Von Bernd Marx Mittwoch, 26. Juli 2017
Blick von der Spree zum Restaurant „Spreekahn“ in Neuendorf am See. Wer die Spree von hier in Richtung Neuendorfer See befährt, durchquert das Flurstück „Boschischa“. Foto: Bernd Marx

Wer glaubt, dass die niedersorbische/wendische Ortsgeschichte in Neuendorf am See im Norden des Spreewaldes bereits in Vergessenheit geraten ist, der wird eines Besseren belehrt. Viele Einwohner kennen noch sehr gut die einstigen niedersorbischen/wendischen Namen für Flurstücke, Wiesen und Waldstücke.

Neuendorf am See/Nowa Wjas pśi jazoru. Was lockt jedes Jahr tausende Urlauber, Touristen und Erholungssuchende in das etwa 260 Einwohner zählende Dorf, das seit dem 30. Dezember 2001 gemeinsam mit den Dörfern Neu Lübbenau und Leipsch die Gemeinde Unterspreewald bildet? Es ist überwiegend die ruhige Lage der Dörfer und die Landschaft mit ihren Gewässern, Wäldern und Wiesen. Wassersportler fahren oder paddeln die Spree entlang, Angler suchen ihr Glück, Wanderer genießen die Ruhe in den Wäldern und Radfahrer nehmen den Gurken-Radweg unter die Pedalen.

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