Wieder „Serbska reja“

Von Ines Neumannojc Mittwoch, 29. März 2017
Mitglieder der Gruppe „Serbska reja“ (v.l.): Beth Fogleman, Robin Brück, Gregor Kliem, Jan Thiessen, Clemens Isensee, Marion Quitz und Fabian Jacobs. Foto: Christa Kropf

Wieder Tanzabende und -bälle mit sorbischen Tänzen füllen – das ist Anliegen der Leipziger Gruppe „Serbska reja“. Das junge Projekt, das im Sommer 2016 einen Verein mit gleichem Namen gegründet hat, sucht seit 2014 in alten Handschriften und Reisebeschreibungen nach Tänzen, die sich wieder zurück auf den Tanzboden holen lassen.

Wie alles anfing

Inspiriert von der ungarischen Tanzhausidee, der Bal-Folk-Szene und dem damals neuen „Schleifer Liederbuch“ trafen sich Gregor Kliem (Nyckelharpa, Akkordeon, Tanzanleitung), Clemens Isensee (Akkordeon, Gesang), Fabian Jacobs (Kontrabass), Marion Quitz (Gitarre, Violine, Gesang) und Lena Löhr (Klarinette) im Frühjahr 2014, um sorbische Lieder zu spielen. Gleich stellten wir uns die Frage: Wie wurde dazu einst getanzt? Zusammen mit Georgi Marinov (Tanzanleitung) und Theresa Jacobs (Tanzwissenschaftlerin, Tanzanleitung) suchten wir nach Quellen und experimentierten in ersten Workshops. Beth Fogleman (Gitarre, Tanzanleitung) und Robin Bruck (Violine, Ocarina) stießen zur Gruppe dazu und brachten ihre Erfahrungen aus der Folk Szene Nordamerikas ein.

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