Wenn die Ewigkeit nur die Liegefrist überdauert

Von Bernd Marx Mittwoch, 15. März 2017
Dr. Alfred Roggan freut sich, dass er einen Nachweis von Prof. Paul Thol (1887–1956) in der Niederlausitz fand. Foto: Bernd Marx

Die Kirche soll im Dorf bleiben – heißt es im Volksmund. Ein dreiköpfiges Forschungsteam unter Leitung von Dr. Alfred Roggan geht seit acht Jahren in und vor Kirchengebäuden sowie auf Friedhöfen auf Spurensuche. Das Trio stellte ihre überraschenden Ergebnisse kürzlich in der Schule für Niedersorbische Sprache und Kultur in Cottbus einem interessierten Fachpublikum vor.

Cottbus/Chóśebuz. Das noch lange nicht alle Rätsel um die wendische Kirchengeschichte in der Niederlausitz gelöst sind, machten Dr. Alfred Roggan, Peter Schurmann und Katja Atanasov während des dreistündigen Exkurses durch Kirchenschiffe und über Friedhöfe deutlich. Zu den bedeutendsten Ergebnissen ihrer Forschungsarbeiten zählen die aufgefundenen Malereien und Ausgestaltungen in Kirchengebäuden des Kirchenmalers Professor Paul Thol (1887 bis 1956) aus Berlin-Tempelhof.

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