Hüter auf dem Weg zur Volksvertretung

Von Andreas Kirschke Mittwoch, 08. März 2017
Dr. Martin Walde. Foto: Andreas Kirschke

Hoyerswerda/Wojerecy. Die Initiativgruppe Serbski sejm setzt sich weiter für die Gründung einer sorbischen Volksvertretung ein. Nach dem Bildungsgipfel in Bautzen am 14. Januar lud sie am 28. Januar ins Schloss Hoyerswerda ein. Hier rief sie den Sorbischen Ältestenrat Rada Starostow ins Leben. Über Motivation, Ziele, Inhalte und die weiteren Schritte fragte Andreas Kirschke Mitorganisator Dr. Martin Walde. Er ist Sprecher der Initiativgruppe Serbski sejm für die Oberlausitz.

Herr Dr. Walde, warum sollte die Rada Starostow entstehen?

Dr. Martin Walde: Unsere Initiative für eine demokratisch legitimierte sorbische Volksvertretung hat zwar Konzepte für den Serbski sejm und seine Strukturen diskutiert und entwickelt. Sie ist jedoch noch nicht demokratisch legitimiert. Dafür ist ein Gremium nötig, das eine höhere Akzeptanz besitzt, um unsere Arbeit zu kontrollieren und für Transparenz zu sorgen. Die Rada Starostow soll als „Hüter“ des Weges zur Selbstbestimmung der Sorben agieren.

Welche Aufgaben soll das Gremium wahrnehmen?

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