„Spätestens ab Klasse 9 zwei Sachfächer in sorbischer Sprache“

Von Ines Neumann Mittwoch, 01. Februar 2017
Jochen Haase ist der neue Schulrat mit Zuständigkeit für das Niedersorbische Gymnasium. Kurz vor Weihnachten konnten sich Schule und Schulamt auf einen Weg einigen, wie die neuen Regelungen zum zweisprachigen Unterricht einvernehmlich umgesetzt werden können. Foto: I. Neumann

Im vergangenen Jahr wurde im Niedersorbischen Gymnasium (NSG) viel über eine neue Konzeption des bilingualen Unterrichts gesprochen und teilweise gestritten. Im Kern geht es darum, auf welche Art den gesetzlichen Vorgaben entsprochen werden kann, bilingualen Unterricht in allen Klassenstufen anzubieten. Da der zuständige Schulrat zum 31. Oktober in den Ruhestand ging, wollte der Nowy Casnik vom neuen Schulrat Jochen Haase erfahren, wie es aus seiner Sicht an der Schule weitergehen soll.

Nowy Casnik: Herr Haase, Sie sind seit dem 1. November der zuständige Schulrat für das NSG. Wie ist Ihr Eindruck von der Schule?

Jochen Haase: Ich habe einen positiven Eindruck und arbeite gern mit der Schule zusammen. Die Zusammenarbeit ist zielorientiert und konstruktiv. Notwendige Zuarbeiten erhalte ich schnell.

Und bezogen auf das Sorbische?

Ich persönlich hatte bisher keinen Bezug zur sorbischen/wendischen Kultur. Ich komme aus Elbe-Elster, persönlich habe ich erst seit dem 1. 11. mit der sorbischen/wendischen Sprache und Kultur und deren Pflege zu tun.

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