„Wir sind immer nur vorangekommen, wenn wir gemeinsam vorangegangen sind“

Von Ines Neumannojc Mittwoch, 18. Januar 2017
Dieses Plakat wurde im vergangenen Jahr für den Sprachwettbewerb des Landkreises entworfen.

Von seiner Haltung hängt in der Förderung der sorbischen Sprache und Kultur viel ab. Carsten Saß ist im Landkreis Dahme-Spreewald (LDS) Beigeordneter und Dezernent für Bildung, Kultur, Jugend, Gesundheit und Soziales. Der Nowy Casnik wollte von ihm erfahren, wie im Landkreis damit umgegangen wird.

Nowy Casnik: Es ist erst wenige Jahre her, dass der Bürgermeister von Lübben im Potsdamer Landtag sagte, dass bis aus tourismuswirtschaftlichen Gründen nichts Sorbisches in Lübben sei. Seitdem scheint sich einiges geändert zu haben. Schließlich trat Lübben 2016 dem sorbischen/wendischen Siedlungsgebiet bei.

Carsten Saß: Innerhalb der Stadtverordnetenversammlung gab es eine Kehrtwende, sodass die Stadt dem nun aufgeschlossener ist. Dieser Rückhalt ist schon wichtig, auch wenn Minderheitenschutz per se nicht von Mehrheitsentscheidungen abhängig sein sollte.

Aber umso besser, wenn trotzdem die Mehrheit dahinter steht.

(0 )
Bitte anmelden, um einen Kommentar zu posten
 
  • Zustellung der Wochenzeitung durch einen Zusteller oder durch die Post
  • Unsere Zeitung ist ein Muss für jeden, der sich für die Sprache, Kultur und den Alltag des autochthonen slawischen Volkes interessiert.
  • für 26,40 € jährlich

Zeitung bestellen

  • voller Zugang zu Nowy Casnik online und zum E-Paper
  • zusätzliche Funktionen (Archiv, Kommentieren, Bewerten, als PDF speichern)
  • für 14,40 € jährlich (für Abonnenten der gedruckten Ausgabe nur 9 €)

Zugang bestellen