„Ohne die Sprache ist Sorbentum nicht möglich“

Von Ines Neumannojc Mittwoch, 11. Januar 2017
Anika Schäfer (Sachgebietsleiterin Kultur) und der Dezernent Carsten Saß präsentieren stolz das Plakat des Wettbewerbs „Serby pśědu – Die Sorben spinnen!“ Der Landkreis Dahme-Spreewald nimmt mit diesem Sprachwettbewerb die Förderung der sorbischen/wendischen Sprache und Kultur selbst in die Hand. Foto: I. N.

Im Dezember war der Nowy Casnik in der Kreisstadt Lübben. Der Landkreis Dahme-Spreewald (LDS) hat im vergangenen Jahr noch mehr als bisher zur Förderung der sorbischen/wendischen Sprache und Kultur getan. Im Gespräch mit dem zuständigen Dezernenten Carsten Saß und der Sachgebietsleiterin für Kultur Anika Schäfer erfuhr Ines Neumann Neuigkeiten und Hintergründe.

Überraschend war erst einmal die offene und progressive Einstellung gegenüber den Sorben/Wenden. Carsten Saß formulierte es so: „Als Landkreis Dahme-Spreewald legen wir sehr großen Wert auf die sorbische/wendische Sprache. Weil wir sagen, dass ohne die Sprache die Pflege des Sorben-/Wendentums nicht möglich ist. Das ist für uns ein Schwerpunkt und diesen wollen wir selbst gestalten.“

In diesem Sinne schuf der Landkreis einen neuen Wettbewerb, der die Kenntnisse der sorbischen/wendischen Sprache und Kultur unter Schülern festigen soll.

Aktivierung der Sprache ist Schwerpunkt

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