Wenn die Fremden kommen

Von Bernd Marx Mittwoch, 23. November 2016
Nach dem Vortrag gab es noch einen regen Erfahrungsaustausch zwischen Karl Fisher, Jan Schurmann, Referent Heiko Kosel und Rainer Vogel aus Senftenberg (von links). Foto: B. Marx

Dass Asyl- und Flüchtlingspolitik in der Nieder- und Oberlausitz keine Geschehnisse der Neuzeit sind, bewies Heiko Kosel während eines Vortrages in Cottbus. Der Referent bewies, dass bereits seit über 1200 Jahren dieses Gastrecht zwischen Neiße, Elster und Spree ausgeübt wird. Man durfte zum Wohle des Gastes sogar etwas „kriminell“ werden.

Cottbus/Chóśebuz. Unsere Altvorderen würden wohl ins Grübeln und Stirnrunzeln kommen, wenn sie sehen und hören würden, wie gegenwärtig die Meinungen zur Ausübung und Gewährleistung der Asyl- und Flüchtlingspolitik in Deutschland aufeinanderprallen. Nichts scheint die Bevölkerung in den letzten Jahren so zu polarisieren, wie dieses Thema.

Neu ist das Thema mit den Menschen aus den weitentfernten Ländern allerdings nicht, wie es der Referent Heiko Kosel, Landtagsabgeordneter für „Die Linke“ im Freistaat Sachsen, in seinem 90-minütigen Vortrag im Niedersorbischen Gymnasium vorstellte.

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