Ursula Starickowa – eine Wendin

Von Rosemarie Karge Mittwoch, 17. August 2016
Ursula Starick trägt aus Erich Woitos Buch Gedichte vor. Foto: R. Karge

Mehr Worte braucht es eigentlich nicht, um Ursula Staricks Lebens­credo zu beschreiben. Weit über die Dorfgrenzen hinaus ist sie bekannt als Bewahrerin und und Mittlerin der wendischen Sprache und der wendischen Lebensart.

Ursula Starick wuchs auf in der Sprache ihrer Vorfahren und setzt alles daran, dass sie erhalten bleibt und an die nächste Generation weiter gegeben wird. Bis über das Rentenalter hinaus unterrichtete die ehemalige Lehrerin noch an der Niedersorbischen Sprachschule, betreute Pädagogen des Witaj-Projektes und leitete von 2005 bis 2010 das Wendische-Deutsche Heimatmuseum Jänschwalde. Sie war auch der maßgebliche Motor und hat mit viel Elan, Überzeugungs- und Durchsetzungskraft geholfen, das Museum zu einem beliebten Mittelpunkt und Schmuckstück des Dorfes zu entwickeln. Dass die inzwischen fast 73-Jährige ehrenamtlich zur Stelle ist, wenn sie gebraucht wird, ist ihr ein Bedürfnis.

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