Mit unterschiedlichen literarischen Handschriften das Thema der Lausitz eingekreist

Von Carmen Schumann Donnerstag, 04. Dezember 2025
Dietrich Šołta/Schulze und Herausgeberin Hannelore Schmidt-Hoffmann bei der Präsentation der Anthologie „Wurzeln & Wandel der Lausitz“ am 22. Mai diesen Jahres in der Smolerschen Buchhandlung in Bautzen. Foto: Carmen Schumann

Im November 2021 fand – mitten in der Corona-Pandemie – in Cottbus/Chóśebuz die Bundestagung des Freien Deutschen Autorenverbandes (FDA) statt. Gastgeber war der Landesverband Brandenburg. Drei Tage lang stellten sich Schriftsteller vor, die sich mit ihren unterschiedlichen Handschriften dem Thema der Lausitz annäherten. Natürlich gab es auch Exkursionen in die Gegend, die sich – vielleicht stärker noch als andere ostdeutsche Gegenden – in einem extremen Wandlungsprozess befindet. In der „Edition Märkische Lebensart“ erschien dieses Jahr eine Anthologie, die die Ergebnisse der Cottbuser Tagung zusammenfasst. Denn: „Was man schwarz auf weiß besitzt, kann man getrost nach Hause tragen“, um mit Goethe zu sprechen. Das Buch soll zu einem offenen Miteinander und der Verständigung der Menschen vor Ort beitragen, kann aber meines Erachtens auch Menschen in ganz Deutschland einen Einblick in die Besonderheiten des hiesigen Landstriches verschaffen. Die Lausitz ist das angestammte Siedlungsgebiet der Sorben/Wenden.

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