Marbys „Hanka – eine wendische Dorfgeschichte“

Von Michael Meyer Donnerstag, 04. September 2025
Grabstein von Amalie Marby mit Widmung ihres Neffen Ernst Marby. Foto: Archiv des Stadtmuseums Cottbus

Zum Jubiläum von Amalie Marbys 110. Todestag am 25. August 2025 möchten wir uns ihrem für die Wenden wichtigsten Werk, das den Titel „Hanka. Eine wendische Dorfgeschichte“ trägt, zuwenden. In der letzten Ausgabe haben wir bereits den Inhalt der Novelle zusammengefasst, allgemeine Informationen zu Veröffentlichung und zu den Übersetzungen (ins Slowenische, ins Obersorbische von Mikławš Andricki und ins Niedersorbische von Mina Witkojc) gegeben und haben dann begonnen, die drei Übersetzungen mit dem Original und miteinander zu vergleichen. Diesen Vergleich setzen wir nun fort.

 Andere Namen

Auch die Namen der Protagonisten unterscheiden sich zumindest in den sorbischen Übersetzungen:

1.) die aus der Stadt zurückgekehrte Hanka Lubosch (bei Marby) => Hanka Luboš (bei Andricki) => Hanka Wólšanojc (bei Witkojc)

2.) ihr Ex-Verlobter Martin Nowka (bei Marby) => Mato Nowka (bei Andricki und Witkojc)

3.) der junge Dorfschulze Gottfried Rischka (bei Marby) => Rocho Rišojc (bei Andricki) => Kralojc Luboš (bei Witkojc)

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