Cottbus/Město. Vorletzten Donnerstag kamen etwa 20 Interessierte im Wendischen Museum Cottbus zusammen, um einem Vortrag von Dr. Jörg Feuchter (Mittelalter-Historiker an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften) mit dem Titel „DNA – eine neue Spur in die slawische Vergangenheit Brandenburgs“ zu lauschen. In seinem Vortrag stellte Dr. Feuchter das interdisziplinäre Forschungsprojekt „Migration und städtische Demographie im hochmittelalterlichen Berlin-Brandenburg“, kurz MUD, vor. Das allgemeine Ziel des Projektes ist es, unter Beteiligung von Historikern, Genetikern und Archäologen, der Frage nachzugehen, wie Migration und gesellschaftlicher Wandel in Brandenburg und Berlin während des 12. und 13. Jahrhunderts abliefen.