100 Jahre „Spreewald Müller“

Von Peter Becker Donnerstag, 17. April 2025
Cornelia Rosner bei der Bestandskontrolle der Thymianbestände, gemeinsam mit den Töchtern Heike Lohmann (links) und Angela Mewes (rechts).

Lübbenau/Lubnjow. Der heutige Lübbenauer Stadtteil Stottoff (Štotup) war lange Zeit ein eigenständiges Dorf – es wurde Landwirtschaft betrieben, die Produkte wurden weitestgehend für den Eigenbedarf geerntet und verarbeitet. Die guten Böden um Lübbenau, das für den Gemüseanbau günstige Mikroklima des Spreewalds, ließ Gemüse und hier wiederum die Gurken besonders gut und reichlich wachsen. Die Urgroßmutter der heutigen Geschäftsführerin von „Spreewald Müller“ Cornelia Rosner, Marie Neubert, war früh verwitwet und hatte wohl die Geschäftsidee, die Gurkenverarbeitung als Dienstleistung anzubieten. Das Jahr 1925 war der Beginn einer erfolgreichen Firmengeschichte, die auch 100 Jahre später noch anhält. Was Marie Neubert damals nicht wissen konnte: Die spätere Inhaberlinie sollte weiblich geprägt werden, denn alle nachfolgenden Kindergenerationen waren ausschließlich Töchter. Nur ihr Schwiegersohn Paul Müller (1908 – 1980) bildete da anfangs eine Ausnahme.

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