Der Biber im Spreewald – Landschaftsgestalter oder -zerstörer?

Von Peter Becker Donnerstag, 06. Februar 2025
1. Verbiss an Pappeln am Südumfluter – die Nummerierung zeigt, dass die Bäume wegen der Gefahr für den Wassertourismus zur Fällung vorgesehen sind. 2. Der Biber ernährt sich vorwiegend von jungen Pflanzen, besonders Erlenpflanzen und verhindert somit eine Verbuschung des Ufers. 3. Alexander Hoschke beim Erfassen seltener Pflanzen (Monitoring). 4./5. Unterscheidung von Biber und Nutria: Der Biber (die.) ist deutlich größer, beim Schwimmen ist nur die obere Kopfhälfte zu sehen, beim Nutria ragt fast der ganze Körper aus dem Wasser. Am deutlichsten ist der Unterschied an der Schwanzkelle des Bibers zu erkennen, der Nutria hat dagegen einen runden, rattenähnlichen Schwanz. Fotos: Peter Becker

Der Biber ist seit Jahren zurück im Spreewald und verzückt Naturfreunde, aber entsetzt manche Wassergrundstücksbesitzer – und oft nicht nur diese! Bei kaum einem anderen Tier sind die Spuren seiner Anwesenheit so deutlich zu sehen, wie beim Biber: Verbissschäden bis hin zu Baumfällungen zeugen von seiner Tätigkeit. Das Tier selbst bleibt dabei für die meisten unsichtbar, denn es ist überwiegend nachtaktiv. Vor Jahrhunderten ausgestorben, ist er zurück im angestammten Siedlungsgebiet.

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