KUNST/WUMĚŁSTWO

„Ich liebte es, Gesichter zu zeichnen“

Von Peter Becker Donnerstag, 15. Juni 2023
Ölgemälde „Schleuse an der Burger Buschmühle“ aus dem Jahr 2008. Reproduktionen: Peter Becker

Lübben/Lubin. „Kindchen, male doch nicht immer deine Schulhefte voll, das gibt Ärger und schlechte Noten!“ Die besorgte Mutter hatte etwas gegen die „Verunstaltung“, erahnte aber gleichzeitig das in Ingrid schlummernde Talent. Die 1945 in Finsterwalde Geborene zeichnete liebend gern ihre Mitschüler*innen – und das zunehmend besser, besonders in langweiligen Unterrichtsphasen. „Ich liebte es und liebe es noch immer, Gesichter zu zeichnen“, blickt sie heute auf ihr damals aufkeimendes Talent zurück. Ihre Mutter tat etwas sehr Richtiges: Sie kaufte ihr Malhefte, die sie nach Belieben benutzen konnte. Ingrid Groschke: „Das Malen und Zeichnen, der Umgang mit Farben, das alles faszinierte mich von frühester Kindheit an, das wollte ich auch zu meinem Beruf machen“. Nach der zehnten Klasse erlernte sie einen Beruf – den der Malerin. Wenn auch das Anstreichen der Wände nicht sonderlich kreativ war und ihrer innenwohnenden Muse weniger entsprach, so hatte dieser Beruf doch mit Farben zu tun.

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