Manfred Kliche sammelt seit 60 Jahren die Radduscher Ortsgeschichte

Von Peter Becker Donnerstag, 02. Februar 2023
Manfred Kliche bei einem Mundartnachmittag in der Dubkow-Mühle. Fotos: Peter Becker

Ruhestand im Sinne von Ruhe kennt der 75-jährige Radduscher Manfred Kliche nicht. Es ist eher die Unruhe, die ihn antreibt. Er wird auch immer wieder angefragt, von Veranstaltern als Moderator oder Reiseleiter für den Spreewald, er ist immer präsent, wenn in seinem Heimatdorf Raddusch etwas passiert.

Raddusch/Raduš. Manfred Kliche wurde 1947 als Sohn eines Maurers und einer Landwirtin geboren, genau in dem Haus, in dem er mit seiner Inge immer noch lebt. Nach der Schule und einer Eisenbahnerlehre ging es mit der Karriere steil auf. Er wurde unmittelbar nach der Facharbeiterprüfung Lehrausbilder und Lehrmeister bei der Deutschen Reichsbahn. Sein Heimatdorf machte ihn mit 21 Jahren zum Bürgermeister, zum jüngsten im damaligen Kreis Calau. Schon nach 1,5 Jahren wurde er zuerst zum Kreis und dann zum Bezirk gerufen. Hier wurde Manfred Kliche Leiter des Justiziariats und absolvierte ein Fernstudium mit dem Abschluss eines Diplomjuristen. Mit der politischen Wende folgten nahtlos weitere Tätigkeiten, gekoppelt mit vielen Lehrgängen und Fortbildungen.

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