Lübbenau/Lubnjow. „Wie das hier aussieht!“ Manch Besucher der abgeschiedenen Gegend nördlich von Lübbenau mag diesen Gedanken angesichts des niedergehenden Fichtenwaldes haben. Die eiszeitliche Talsanderhöhung Barzlin war bis zum 19. Jahrhundert bewohnt, sie lag etwa einen Meter über dem Wasserspiegel und bot einigermaßen Schutz vor Hochwasser. Am Rande wurde vor Jahrzehnten auf einem knappen Hektar ein für den Spreewald eigentlich untypischer Fichtenwald angelegt, vermutlich als Holzquelle. Bis vor wenigen Jahren war der Wald einigermaßen intakt, aber Dürre und Borkenkäfer ließen ihn in kurzer Zeit absterben. Baum- und Strauchwerk liegen übereinander, es sieht „nicht schön“ aus.