Von Schlittschuhen und „Brüsauen“

Von Bernd Marx Donnerstag, 15. Dezember 2022
Zwei Brühsauen oder „bryzawje“. ImWinter wurden sie unter die Schuhe geschnallt. Dank der Zacken konnte man auf dem Eis sicher die schweren Lastschlitten navigieren.

Boblitz/Bobolce. Die Schlittschuhläufer wünschen sich einen Winter mit zugefrorenen Fließen und Gewässern. Wichtig ist, dass das Eis mindestens 20 Zentimeter stark ist, um das Einbrechen zu verhindern. Dunkle Stellen im Eis sollten ein Warnhinweis sein, denn oft sorgen Strömungen oder Quellen für dünne Eisstellen. Besonders an Brücken, Schleusen und Wehren ist Vorsicht geboten, denn dort kann es immer gefährliche Stellen in den Gewässern geben.Auf kalte Winter kann der Spreewald verweisen. Im Jahre 1949 waren die Fließe 90 Zentimeter tief, im Jahre 1963 und im Jahre 2013 50 Zentimeter tief gefroren. Da konnten sogar Traktoren und Autos über die zugefrorenen Gewässer fahren.

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