Ein neuer Maori-Name für Neuseeland?

Von Horst Adam Donnerstag, 10. November 2022
Auch diese Skulpturen erinnern an die Maori, die Ureinwohner Neuseelands. Foto: Meg Jerrard/unsplash

Wellington/Te Whanganui-a-Tara. In der Lausitz – besonders im sorbischen/wendischen Gebiet – gibt es immer wieder Bemühungen, alte historische Namen und Bezeichnungen wiederzubeleben. Dabei geht es besonders um solche, die einen wendischen/sorbischen bzw. slawischen Hintergrund haben. Ein Beispiel ist das Projekt der Domowina-Ortsgruppen in Dissen/ Dešno. Sie hat die alten Hofnamen im Ort gesammelt und jetzt findet man sie auf Tafeln an vielen Gehöften im Ort wieder. Weitere Orte wollen diesem Beispiel folgen, u. a. Jänschwalde/Janšojce.

So etwas Ähnliches erleben wir jetzt auf Neuseeland, natürlich in einem anderen und weit größerem und bedeutenderem Ausmaß. Aber auch da geht es um alte historische Namen, die ihren Ursprung bei den Maoris, den Ureinwohnern Neuseelands, haben. Dort gibt es Bemühungen und Aktivitäten, die Sprache (sie ist dort eine Amtssprache) und Kultur der Maori – sie stellen etwa 17 Prozent der Bevölkerung – stärker sichtbar zu machen. So wurde erreicht, dass auf den neuen Banknoten auch die Bezeichnung „Aotearoa“ zu lesen ist. So nennen die Maori ihr Land.

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