Auch Grötsch hat jetzt wieder eine Milchrampe

Von Rudi Halke Donnerstag, 15. September 2022
Neben der neuen Milchrampe im Ortskern wurde auch eine Informationstafel aufgestellt, die den etwas jüngeren Generationen und Gästen etwas über die frühere Wirtschaftsweise im Ort erklärt.

Grötsch/Groźišćo. Bereits in den Vorjahren hatten wir im Dorf einen hölzernen Wassermann und drei Lutki aufgestellt. Am vorletzten Sonnabend haben wir im Rahmen des jährlich stattfindenden Teichfestes unserem Dorf eine Milchrampe (mlokowa ława) eingeweiht. Sie steht an der gleichen Stelle, an der sich bis in die 1970iger Jahre eine von zwei Milchrampen befand.

Die Idee war in der in der Domowina-Ortsgruppe gekeimt und wurde immer konkreter. Der Dorfvorsteher und Mitglied unsere Domowina Gruppe André Wenzke nahm sich des Projektes an. Viele Ideen und Zeit waren erforderlich, um die Rampe fertig zu stellen. Das nötige Holz stellte Andre Wenzke zur Verfügung. Bei der Herstellung wurde er durch viele Grötscher unterstützt.

Auf eine Milchrampe gehören natürlich auch Milchkannen. Dies gestaltete sich schwierig, wurde aber gelöst. Auf einer Tafel ist eine Beschreibung des Zweckes einer Milchrampe beschrieben. Wir wollen die Erinnerung an das Leben und an die bäuerliche Arbeit im Dorf erinnern. Heutige Kinder und Jugendlichen haben sie ja nicht mehr kennengelernt.

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