Als das Spreewalddorf Lehde noch eine Insel war

Von Bernd Marx Donnerstag, 26. Mai 2022
Ansichtskarte von 1915. Die Kahnfährleute aus Lübbenau profitierten davon, dass es keine Wege zwischen Lübbenau und Lehde gab.

Heute werden die meisten Urlauber mit einem Wasserfahrzeug das Lagunendorf Lehde ansteuern. Wer das nicht mag, kann auch mit dem Auto, dem Fahrrad oder zu Fuß dem Lübbenauer Ortsteil zustreben. Doch die Landverbindung ist noch keine hundert Jahre alt.

Lehde/Lědy. „Die Leute heute können sich gar nicht vorstellen, wie abgeschieden unser Dorf einst war“, so der Lehdsche Landwirt, Kahnfährmann und Heimatforscher Helmut Richter (1917–2015) als er in seinen Erinnerungen zur Entwicklung seines Heimatdorfes Lehde schwelgte. Für ihn war es noch alltäglich, den Kahn flottzumachen, wenn er Besorgungen in Lübbenau zu erledigen hatte.

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